Ephesus


einst blühende Stadt in der Antike

 

 

 


 
 

Der Name Ephesus ist den meisten durch den Brief des Apostels Paulus an die Epheser bekannt. Ephesus spielte in der Geschichte des Christentums eine wichtige Rolle: hier lebte Paulus für drei Jahre, hier wirkte der Apostel Johannes und sogar Maria hat sich nach Jesus Tod in Ephesus aufgehalten.

431 n. Chr. war Ephesus Konzilsort. Aber auch schon in vorchristlicher Zeit war die griechische Kolonialstadt, deren früheste Spuren bis ins 2. Jahrtausend zurückreichen, wirtschaftlich, kulturell und politisch von großer Bedeutung.

In römischer Zeit war die reiche Handelsstadt mit ihrem gewinnbringenden Hafen Hauptstadt der Provinz Asia mit zeitweise mehr als 200.000 Einwohnern.

 

 








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Der berühmte Artemis Tempel - eines der sieben Weltwunder - galt bis in christliche Zeit als wichtigste Kultstätte der Artemis im ganzen östlichen Mittelmeerraum. Das blühende Geistesleben brachte große Männer hervor, so z.B. den Philosophen Heraklit, der von 540 - 480 hier lebte. Wieder entdeckt wurde die Stadt dann von einem britischen Archäologen. Die meisten Ruinen, die heute zu sehen sind, stammen aus der römischen Periode zwischen

 

 
       

 

 
 

dem 1. Jh. v.Chr. und dem 2. Jh. n.Chr.. Nur wenige Städte gestatten einen so lebendigen Einblick in die Lebensweise der Antike wie Ephesus. Theater, luxuriöse Badeanlagen und eine Bibliothek zeugen vom Wohlstand, den die Siedlung 1000 Jahre lang genoss. Ionier von der Insel Samos ließen sich um 1000 v.Chr. in Ephesus nieder.

 

 
       

 

 
 

 

Der Ort wurde in Verbindung gebracht mit der anatolischen Fruchtbarkeitsgöttin Kybele, die später der griechischen Göttin Artemis entsprach. Ihr zu Ehren errichtete man den Artemistempel, ein weiteres der sieben Weltwunder in dieser Region.

 

Die Stadt stand nacheinander unter der Herrschaft der Lyder, der Perser und der Attaliden, den Königen von Pergamon. bis ins Jahr 133 v.Chr., als Attalus 111. sein Reich, und mit ihm Ephesus, den Römern vermachte.

 

Ephesus wurde mit 200 000 Einwohnern eine der wichtigsten Städte in der neuen Provinz Asien und konnte dank reger Handelstätigkeit seinen Wohlstand noch vergrößern. Doch seine Entwicklung war direkt vom natürlichen Hafen abhängig, und als dieser im 3.Jh. n.Chr allmählich versandete, war der Niedergang von Ephesus unabwendbar.

 
       

 

 
 

Die riesigen  Ränge im Theater von Ephesos boten 25 000 Zuschauern Platz, und auch heute strömt das Publikum jährlich zum Internationalen Festival von Ephesus hierher. Von den obersten Rängen hat man außerdem einen herrlichen Blick auf den Arkadenweg, die säulenbestandene ehemalige Hauptstraße, die nachts mit Öllampen beleuchtet wurde.

 

 
       

 

 
 

 

Die beeindruckendste Fassade ist die der Celsus-Bibliothek, die 110 n.Chr. vom Konsul Gaius Julius Aquita zu Ehren seines Vaters, dem Gouverneur Celsus Palemaeanus als Heroon gebaut wurde. Zwischen den Säulen stehen Statuen der vier Tugenden: Sophia (Weisheit), Arete (Tapferkeit), Ennoia (Rücksicht) und Episteme (Kenntnis)

 
       

 

 
 

Das Naturwunder Pamukkale (Baumwollschloss) liegt 18 km östlich von Denizli. Schon ca. 50 km von Pamukkale entfernt fallen die weißen Kalksinter-terrassen auf. Das Wasser der heißen Quellen, in dem kalkreiche Salze enthalten sind, fließt bereits seit ca. 8000 Jahren vom Plateau hinab und hat fan-tastische Stalaktiten, Katarakte und Becken geformt.

 

 
       

 

 
 

 

Hier vereinigen sich Natur und Geschichte und lassen die Besucher vor Verwunderung erstaunen.

 

Ein typischer Markt in einer türkischen Ortschaft.

 

Der Hafen von Kusadaze einem Ferienort an der Westküste.

 

Viele Buchten, wo man ohne Enge Wassersport betreiben kann.

 
       

 

 
 

 

 
         
         

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Copyright 05/2004    Hans Peter Schneider