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Im
Jahre 1684 bauten die Je-suiten die neue Gnadenkapel-le. Für die
Seelsorge und als Schutz vor Zerstörung, wohn-te ein Einsiedler, ein
Eremit neben der Kapelle, so dass schon bald die Gesamtanlage
'Eremitage' genannt wurde. Seit dieser Zeit sind unzählig viele
Menschen an diesen Ort gekommen, um Gott die Ehre zu geben. Zu
der unter Denk-malschutz stehenden Wall-fahrtsstätte gehören die Ka-pelle, eine Eremitenklause, ein Heiligenhäuschen samt Eremitengrab, ein Kreuzweg |
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sowie ein Waldaltar. Hier wird bis heute die Tradition der Marienwallfahrten gepflegt.
Der Baustil der im Jahre 1684 errichteten
Kapelle erinnert an die Renaissance,
vereint zu-dem aber auch Elemente der Gotik. Die Eremitenklause zählt zu den ältesten Fach-werkbauten des Siegerlandes. Die Umfriedung des Wall-fahrtshofes mit den
einzelnen Kreuzwegstationen und dem Waldaltar sorgt für einen
ein-drucksvollen Andachtsraum in freier Natur. |
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Die kleine
Gnadenkapelle Eremitage, wurde von Bruder Anton Hülse konzipiert
und im Jahr 1684 fertig gestellt. Sie ist Nachfolgerin einer im
30-jährigen Krieg zerstörten Ma-rienkapelle, die einst zwi-schen Rödgen und Oberdiel-fen bestand. |
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Unter der Kuppel der Kapelle befindet sich das Grab des 1703
verstorbenen letzten ka-tholischen Erbprinzen Franz-Joseph, Sohn
des Fürsten Wilhelm Hyazinth. |
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Zunächst wurde die Kapelle von dem Jesuitenbruder Kon-rad Manz
betreut + 1733. Er lebte neben der Kapelle in einem kleinen
Fachwerkhaus als Eremit, woraus sich auch der Name Eremitage ergibt. |
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Sein Grab befindet sich in der Nähe der Kapelle bei dem kleinen
Heiligenhäuschen mit der Figur des hl. Ignatius von Loyola. Auf
seiner Grabplatte steht: 'Hier ruht in Frieden Christi der
Einsiedler Conrad Manz. Er starb nach einem frommen Leben am 26.
De-zember 1733 und wurde auf seinen Wunsch hier begraben. R.I.P. |
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Das Gebäude di-rekt
neben der Ka-pelle war zuerst Eremitenklause heute Sakristei. Der
größere, später er-richtete Anbau dien-te den Wallfahrern als
Pilgergaststätte. Von 1953 an, war dieses Gebäude das Kloster der Kla-rissen,
bis 1966 das |
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neue Kloster direkt
in unmittelbarer Nähe bezogen werden konnte. In dem er-wähnten Kapellen-anbau einschließlich des Nebengebäudes befindet sich seit
Herbst 1993 eine vom Caritas-Verband geführte Tagespfle-gestätte für
Senio-ren. |
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Jesus wird zum Tode verurteilt. |
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schulter. |
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Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz. |
Jesus begegnet seiner Mutter. |
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Das
große Areal um die Ka-pelle herum, wurde 1936 von einer hohen
Bruch-steinmauer umgeben. In die Mauer sind auf der In-nenseite 14
Kreuzwegsta-tionen eingelassen. Das Ganze wurde so zu einer
Wallfahrtsanlage mit dem s.g. 'Siegener Kreuzweg'. |
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Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen. |
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Veronika reicht Jesus das Schweißtuch. |
Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz. |
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Die
Kreuzwegstationen aus dem Jahr 1933 wurden geschaffen von dem Künst-ler Hermann Kissenkötter aus Münster.
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Jesus begegnet den weinenden Frauen. |
Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz. |
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Jesus wird seiner Kleider beraubt. |
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Jesus wird ans Kreuz genagelt. |
Jesus stirbt am Kreuz. |
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Jesus wird vom Kreuz abgenom-men und in den Schoß seiner
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Mutter Maria gelegt. Der Leich-nam Jesu wird ins Grab gelegt. |
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In
der Wallfahrtsan-lage befinden sich auch die Gräber von Pfarrer
Wilhelm Ochse (12.12.1878 - 31.12.1960) Pfar-rer von St. Marien in
Siegen und seiner Mutter. |
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Pfarrer Ochse hatte sich um die Eremi-tage besonders be-müht und nach
sei-ner Pensionierung 1955 dort gelebt. |
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Die Kapelle selbst
brannte im letzten Kriegsjahr vollständig aus. Der jetzige Barockaltar der Gnadenkapelle stammt aus dem Jahr 1736 und be-fand sich vormals
in der Herz-Jesu Kirche zu Brackwede.
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Er wurde 1961 von der Ge-meinde
erworben. Das Altar-bild stellt wohl den Tod des hl. Joseph dar.
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Die
Pieta in der Kapelle hat 1961 die
Düsseldorfer Künstlerin Else Hoffmann angefertigt. |
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mit einem Mausklick
auf einzelne
Bilder
können Sie
Vergrößerungen
anschauen |
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An
der Kuppel ist neben dieser Ornamentierung eine Darstellung der vier
Evange-listen zu sehen. |
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Noch
heute zieht am Karfreitag und am Sonntag nach dem Fest Maria
Heimsu-chung (2. Juli), dem Patronatsfest der Kapelle, eine Pro-zession
von Siegen |
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zur
Eremitage wo
dann im Freien ein Gottesdienst gehal-ten wird. Im Mai führt auch die
jährliche Familienwallfahrt der KAB des Dekanates Sie-gen auf die
Eremitage. |
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In
der Wallfahrtskapelle wird jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) um
15 Uhr die hl. Messe gefeiert. |
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Von
Mai bis Oktober zieht vom Waldrand am Linden-berg um 14 Uhr eine
kleine Prozession zu dieser Mess- |
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feier wobei unterwegs an den Stationen die "Sieben Schmerzen Mariens" im Gebet
betrachtet werden. |
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Die
Wallfahrtsstätte wird, ob-wohl seelsorglich zur kath. Herz-Jesu-Gemeinde in Nie-derdielfen gehörend, von der kath. St.
Marien Gemeinde in Siegen betreut. |
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Alte
Sonnenuhr vor der ehemaligen Klo-sterpforte. |
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Jesus am
Kreuze - frage ob Grund du hast zur Klage. |
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